Als schnellste Rennrunde bezeichnet man im Motorsport die beste Rundenzeit während eines Rennens.
Das Erreichen der schnellsten Rennrunde hatte in der Geschichte des Motorsports selten materielle Bedeutung für die Fahrer und Teams. So wurde in der Formel 1 in der Zeit zwischen 1950 und 1960 ein Zusatzpunkt für die schnellste Rennrunde vergeben.[1] Auch in der Motorrad-Weltmeisterschaft wurde das Erzielen der schnellsten Rundenzeit im Rennen 1949 mit einem Punkt belohnt.
Ermittelt wird die schnellste Rennrunde, seit es eine Zeitmessung bei Motorsportrennveranstaltungen gibt. Sie wird unabhängig vom jeweils geltenden Punktesystem ebenso wie das Erreichen des besten Startplatzes (Pole-Position) als Prestigeerfolg für den jeweiligen Fahrer angesehen, der ihm jedoch außer beim Start keine Vorteile verschafft.